Griechischer Käse

Griechischer Käse ist weit mehr als eine Delikatesse, er ist ein europäisches Kulturgut. Schließlich liegen die Ursprünge des Käses weit zurück in der griechischen Antike.

So gerne die Griechen Käse essen (in Sachen Pro-Kopf-Verbrauch liegen sie weltweit an der Spitze!), so lange tun sie das schon. Laut griechischer Mythologie lehrte einst Aristaios, ein Sprössling Apolls, die Menschen höchstpersönlich die Tricks der Käsekunst. Der Käse als Göttergeschenk – besser kann man die Wertschätzung dieser Delikatesse kaum auf den Punkt bringen. Und nicht nur das: selbst aphrodisierende Wirkung wurde der wundersam aus Milch generierten Masse zugeschrieben, die man neben dem Eigenkonsum selbstredend auch den Göttern opferte. Aristoteles, Universalgelehrter und Super-Denker, der wirklich kein Thema ausgelassen hat, hinterließ uns in seinen sogenannten „Pragmatiken“ schließlich die erste überlieferte Fachliteratur zur Käseherstellung in der Geschichte der Menschheit. Das war wohlgemerkt im vierten Jahrhundert vor Christus – so dass man mit Fug und Recht behaupten kann, dass der Käse bereits vor knapp zweieinhalb Jahrtausenden seinen Siegeszug quer über die europäischen Teller angetreten hat.

Feta

Der Feta, um genau zu sein – ist er doch der Käse schlechthin, den jedermann auf Anhieb mit Griechenland in Verbindung bringt. „Der Feta ist dort ein wesentlicher Bestandteil des Speiseplans,“ Das wichtigste ist, wie bei jedem anderen Käse auch, natürlich die Milch. Feta wird aus Schafsmilch gemacht, manche Produzenten setzen auch einen Teil Ziegenmilch zu. Die verleihe dem Käse, der durch die Schafsmilch eine cremige und karamellige Note bekommt, dann zusätzlich noch Säure – eine spritzig-frische Geschmacksbereicherung.
Dabei halfen vor allem die Römer mit, die von Dichtung bis Architektur bei den Griechen so gut wie alles abkupferten und natürlich auch vor deren Käsekunst nicht haltmachten. So kommt, denn der Name Feta auch nicht aus dem Griechischen, sondern vom italienischen Wort „Fetta“, was „Scheibe“ bedeutet, in die der Schafsmilchkäse geschnitten wird.
In unseren Zeiten führte die Beliebtheit des Käses dazu, dass viele Molkereien in Europa Kopien aus der weitaus günstigeren Kuhmilch produzierten, diese aber gleichfalls mit „Feta“ titulierten. Die Griechen protestierten dagegen – mit Erfolg. Per EU-Verordnung von 2002 durften ab 2006 nur noch solche Käse den Namen „Feta“ tragen, die vom griechischen Festland und der Insel Lesbos stammen und nach festgelegtem Rezept produziert worden sind. Wo Feta draufsteht, ist seitdem auch nur noch Feta drin: ein Käse aus Schafs- bzw. Ziegenmilch, der in Salzlake gereift ist. Unser Feta reift auch noch traditionell in Holzfässer, die lassen Sauerstoff durch. Feta, der auf diese Weise gereift ist, schmeckt einfach noch ein bisschen besser.

Fetaki al Limone

Daraus bekommen Sie in unserem Paket auch ein Gläschen Fetaki al Limone. Eine Zubereitung aus diesem Feta mit Limonenöl, Kräuter und Knoblauch

Graviera

Graviera ist ein Hartkäse, der in ganz Griechenland bekannt ist und in vielen Gegenden des Landes hergestellt wird. Der Graviera Kretas wird im Gegensatz zu anderen Graviera-Arten entweder ausschließlich aus Schafsmilch oder unter Beimischung von Ziegenmilch zubereitet.
Keinesfalls findet Kuhmilch Verwendung. Auf Kreta gibt es ca. gibt es eine wunderbare Fauna von rund 6.000 Kräuterarten, was dazu führt, dass Ziegen und Schafe in jedem Teil des Landes unterschiedliche Milch und damit auch unterschiedliche Käsearomen produzieren. Ein Mythos, der sich hartnäckig hält, besagt, dass das -akis in kretischen Adjektiven angeblich von den Türken eingeführt wurde. Diese Theorie, d. h. dass – akis ein türkischer Zusatz ist, um die Kreter zu verunglimpfen. Der Kreter hat es aber gleich als auszeichnung gerne angenommen um zu zeigen das nur sie echte Ktreta Bürger seien.

Manouri

Manouri gehört zur großen Familie der Molkenkäse, ist also mit Myzithra verwandt, mit dem er die grundlegende Zubereitungstechnik teilt. Der wichtigste Unterschied zwischen ihnen liegt im Fettgehalt, da Manuri an der Spitze liegt Er ist ideal zum Grillen und Braten geeignet. Sein Name, der einer Theorie zufolge vom mittelalterlichen manos tyros (manos = dünn, weich) stammt, deutet vielleicht auf seine lange Geschichte hin. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde es jedoch als „eine Art fettreicher und sehr schmackhafter Myzithra, zubereitet in einigen Regionen von Epirus, Thrakien und Mazedonien“ erwähnt und stammte normalerweise aus der Käseherstellung eines Hartkäses, wie z als Caseri oder Batzos. Seit 1996 ist seine Produktionstechnik zertifiziert und Manouri ist als Produkt mit zertifizierter Ursprungsbezeichnung (gU) gemäß den veröffentlichten Spezifikationen registriert

Oliven und Olivenöl

Oliven und Olivenöl dürfen natürlich für die kulinarische Reisen nach Griechenland nicht fehlen, Die Olivenkulturen und die Olivenölproduktion befinden sich schon in 3. Generation in den Händen der Familie Melabianakis im Süden Kretas. Für das mild- würzige Olivenöl Extra Nativ werden dort Koroneiki Oliven sorgsam von Mitte November bis Mitte Februar geerntet und schonend kalt gepresst. Das Allround- Olivenöl passt zu Dressings, Marinaden und Antipasti.

THALASSITIS

Dazu haben wir einen ganz besonderen Wein ausgesucht. Den THALASSITIS, er wird aus der einheimischen weißen Rebsorte Assyrtiko auf Santorin hergestellt. Vielleicht ist es die einzige Sorte im Mittelmeerraum, die es schafft, trotz der besonderen klimatischen Bedingungen der Insel die volle Reife der Trauben mit einem beträchtlich hohen Säuregehalt zu verbinden. Diese Tatsache ist ein wesentlicher Faktor für die Geschmacksbalance bei trockenen Weißweinen.

Alle für THALASSITIS ausgewählten Assyrtiko-Trauben stammen ausschließlich aus Weinbergen in den Regionen Episkopi, Akrotiri und Pyrgos. Die Reben in diesen Regionen sind fast 80 Jahre alt.

Der besonders ertragsschwache Wein, der niemals 25 hl / ha überschreitet, Megalochori wird mit eigenen Hefen vergoren, um die Charakteristiken der Rebsorten besonders gut auszudrücken, und dann sechs bis acht Monate auf den Hefen ausgebaut. Kombiniert mit dem Terroir und der Sorte ergibt einen Wein mit einer starken Persönlichkeit

Und hier noch ein Rezept für die sommerlichen Küche.

Feta Saganaki mit Honig und Sesam

  • 400 gr. Feta
  • 2 Eier
  • 4 Löffel Mehl
  • 300 gr. Sesam
  • Olivenöl zum Braten
  • Honig zum Servieren

Die beiden Feta-Stücke halbieren und das Mehl hineintupfen, um die Käseflüssigkeit aufzufangen.

Die Eier in eine Schüssel schlagen und die Feta-Stücke einzeln eintauchen und dann in den Sesamsamen panieren.

Legen Sie die Bagels auf ein Backblech mit Backpapier und stellen Sie sie für 40 Minuten in den Gefrierschrank.

Dann in Olivenöl bei mittlerer bis hoher Hitze einige Minuten braten, bis die Kruste goldbraun ist.

Zum Schluss mit etwas Honig servieren.

Den Göttern der Griechen sei Dank.